Wachenheimer Geschichte

Zahlreiche Bodenfunde im Pfrimmtal weisen darauf hin, dass schon in vorgeschichtlicher Zeit Ansiedlungen in der klimatisch günstigen Landschaft waren. Aus dem Heimatbuch von Johannes Würth entnehmen wir:
„Aus der Zeit von etwa 2000 Jahren vor Christi Geburt sind beim Roden 1896 im Sülzer Weg kleine Töpfchen nebst einem Ring aus gebranntem Ton rohester Art in einem Grabe gefunden worden.

Pfarrer Würth schreibt im Heimatbuch für  Wachenheimer 1930 weiter:Aus der zu Ende gehenden Steinzeit (5000 bis 2000 v.Chr. sind die Funde in der westlichen Gegend des Wormsgaues recht zahlreich. Im Bereich der Gemarkungen Wachenheim, Mölsheim und Monsheim wurden aus fünf steinzeitlichen Perioden Zeugnisse einer Besiedelung gefunden (Hinkelstein- oder Rössner der Flomborner Periode, der Bronze oder Hallstatt- und der la Tene Zeit.)“.

Unregelmäßiger Getreide Aufwuchs gab im Sommer 1905 Anlass zu Bodengrabungen im Bereich zwischen Harxheimer  Straße (Bundesstraße 47) und der Pfrimm. Gut erhaltene Fundamente einer römischen Villa traten dabei zu Tage. Die Grabungen wurden durch Skizzen und Fotografien dokumentiert. – Leider wurde der Fundort danach eingeebnet und wieder als Ackerfläche benutzt. Das Gebiet wurde ab 1972 bebaut.

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